Welches Lese-Erlebnis bevorzugt ihr?
Ich sehe immer mehr Menschen, die sich den Buchinhalt auf digitale Weise ansehen. Ich persönlich bin da eher konservativ und erfreue mich an Büchern aus Papier mit einzelnen Buchseiten zum umblättern. Wobei ich auch sagen muss, dass beides seine Vor- und Nachteile hat. Für Euch habe ich hier mal einige Vor- und Nachteile zu dem jeweiligen Lese-Erlebnis aufgeschrieben.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten in die Welt der Bücherwürmer abzutauchen!
Buch
Auch bei dem gedruckten Buch gibt es verschiedene Varianten, wie eine Geschichte eingebunden sein kann. Dies sind die handelsüblichen drei Varianten: Hardcover, Taschenbuch und Paperback.
Das Hardcover
Die Hardcover-Variante wird durch ihre extreme Robustheit ausgezeichnet, denn hier ist der Umschlag meist kartoniert oder aus Pappe, was dem Buch eine gewisse Stabilität verleiht. Das Besondere hierbei ist, dass der Rücken des Buches nicht mit dem Umschlag verklebt ist, dadurch entsteht ein Hohlraum zwischen Rücken und Cover und der Inhalt wird mit dem Umschlag durch ein sogenanntes Vorsatzblatt verbunden. Meistens sind Kochbücher und Bildbände in klassischer Hardcover-Bindung zu finden, zahlreiche Romane erscheinen aber auch zunächst im Hardcover. Bücher, die in Hardcover gebunden sind sehen besonders schön aus und machen sich gut im Bücherregal, die Robustheit und Stabilität dieses Einbands hat aber auch ihren Preis, da hierfür höhere Produktionskosten anfallen. Häufig kostet die gebundene Ausgabe etwa 20€.
Das Taschenbuch
Das Taschenbuch ist die günstigere Buch-Variante. Seinen Namen hat das Taschenbuch seinem Format und seinem Gewicht zu verdanken, denn aufgrund der beiden Faktoren eignet es sich hervorragend, um es unterwegs zu lesen und in der Tasche zu transportieren. Aufgrund der geringen Produktionskosten wird das Taschenbuch meist für den großen Vertrieb gewählt. Häufig werden Geschichten erst im Hardcover veröffentlicht, erst nach einiger Zeit folgt der kostengünstigerer Verkaufsschlager: Das Taschenbuch. Taschenbücher bekommt ihr im Durchschnitt für 10€!
Das Paperback
Das Paperback ist eigentlich das gleiche wie ein Taschenbuch, doch wir Deutschen unterscheiden beides nochmal voneinander. Der einzige Unterscheidungspunkt liegt in der Papierstärke des Umschlages. Der Umschlag des Paperbacks ist etwas fester als der des Taschenbuchs; aber nicht so fest wie der des Hardcovers. Im Englischen bedeutet Paperback einfach Taschenbuch.
E-Book – elektronisches Buch
Den elektronischen Buchinhalt kann man auf verschiedenen Endgeräten nutzen. Im Vergleich habe ich hier für euch den E-Book-Reader, das Tablet, den Computer und das Smartphone.
E-Book-Reader
Der E-Book-Reader wurde extra zum Lesen von E-Books erfunden und bietet somit auch den besten Lesekomfort. Diese Reader wurden so konzipiert, dass sie dem Lese-Erlebnis mit einem gedruckten Buch nahe kommen. Der Nachteil vom E-Book-Reader gegenüber dem gedruckten Buch ist, dass man immer darauf achten muss noch genügend Akku zu haben und dass man den Reader immer mal wieder aufladen muss. Durch die relativ lange Akkulaufzeit ist das aber noch zu verkraften. Doch der E-Book-Reader hat auch verschiedene Vorteile gegenüber einem handelsüblichen Buch. Zum Einen lässt sich die Schriftgröße anpassen, so dass jeder sie nach seinen Bedürfnissen vergrößern oder verkleinern kann. Zum Anderen gibt es mittlerweile auch verschiedene E-Book-Reader, die über eine verstellbare Hintergrundbeleuchtung verfügen. Das ist beispielsweise dann praktisch, wenn man Abends im Bett noch lesen, der Partner aber schon schlafen möchte. Denn so muss man nicht die helle Nachttischlampe einschalten, die Hintergrundbeleuchtung genügt vollkommen. Zusätzlich ist der E-Book-Reader in den meisten Fällen auch um einiges leichter als das gedruckte Buch. Außerdem haben E-Book-Reader ein mattes Display, d.h. das Display spiegelt nicht und so kann man auch in der Sonne problemlos lesen. Was E-Book-Reader jedoch noch nicht können ist Farben darzustellen, die handelsüblichen E-Reader können aktuell nur Graustufen anzeigen. Ein gutes Gerät kostet zwischen 70 – 190 € und ist hier erhältlich.
Tablets
Auch Tablets bieten die Möglichkeit E-Books zu lesen. Sie sind jedoch schwerer und unhandlicher als E-Book-Reader. Mit einem Tablet kann man auch nur etwa 10 Stunden lesen bis zur nächsten Akkuaufladung, verglichen damit hält der Akku beim E-Reader bis zu 30 Stunden. Ein weiterer Nachteil des Tablets ist, dass man mit ihm nicht einfach in die Natur gehen und dort lesen kann. Durch die Spiegelung des Bildschirms ist kein entspanntes Lesen möglich und macht deshalb auch keinen Spaß. Einen Vorteil haben Tablets aber gegenüber E-Readern: Sie sind besonders gut für interaktive E-Books geeignet, da sie Farben und Videos darstellen können. Dafür kostet ein gutes Gerät um die 130 € – 450 €!
Laptop
Auch mit dem Laptop lassen sich E-Books lesen. Hierzu braucht man eines der kostenlose Programme und dann kann es auch schon losgehen. Doch wer liest ein ganzes Buch am Laptop? Natürlich kann man sich entspannt mit dem Laptop auf die Couch setzen oder in die Natur, sofern der Akku geladen ist. ;-). Dennoch hat der Laptop einige negative Aspekte, weshalb ich persönlich nicht glaube, dass hierbei ein Lesekomfort entstehen könnte. Er ist ist total unhandlich, viel zu schwer und nicht lange mobil nutzbar. Wer ein Buch liest sehnt sich doch nach der puren Entspannung und man will direkt los lesen und nicht erst die Gegebenheiten prüfen müssen, damit man lesen kann. Sollte man trotzdem probieren in der Natur am Laptop ein Buch zu lesen, dann bitte entgegengesetzt des Sonneneinfalls, denn sonst blendet der Bildschirm und der Lesespaß ist vorüber. Laptops gibt es in vielen verschiedenen Preisklassen, für das Lesen von E-Books reicht aber schon ein relativ einfaches Modell.
Smartphones
Was können die Smartphones heutzutage eigentlich nicht? Explizit für E-Books wurden Apps entwickelt, die das Lesen dieser auch auf dem eigenen Smartphone ermöglichen. Da fast jeder ein Smartphone besitzt und die entsprechenden Apps zum E-Book lesen auch kostenlos angeboten werden, braucht man nicht zwangsläufig ein weiteres Endgerät. Der Nachteil am Lesen auf dem Smartphone ist jedoch der kleine, reflektierende Bildschirm. Zu dem ist man kontinuierlich den ungesunden Handystrahlungen ausgesetzt und verhindert somit den puren Lesekomfort. Mittlerweile gibt es Smartphones schon ab ca. 70€.
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