Elisabeth Marrion: Mein Tanz mit Rommel –
Buch-Tipp: Elisabeth Marrion
Dies ist eines der ersten Bücher, die ich von einem Autor zum Lesen zur Verfügung gestellt bekommen habe. Spontan ist der historische Tatsachenroman von Elisabeth Marrion dann als Lektüre im Koffer für meine nächste Kreuzfahrt gelandet.
Ich habe als Kind und junge Erwachsene viele Bücher aus der Zeit der dunklen Deutschen Vergangenheit gelesen, irgendwann aber damit aufgehört, weil ich dachte, das es irgendwann auch mal gut sein muss in der Vergangenheit zu wühlen, wir machen es ja nicht mehr ungeschehen, sondern können nur als einzelne Person entscheiden, das sowas nie wieder passieren soll und schon gar nicht von deutschem Boden ausgehend. Ich denke aber es ist wieder an der Zeit, sich daran zu erinnern wie viel Leid rechte Gesinnung, Hass und Trennung bewirken konnte und wie schleichend es entstanden ist.
Die Autorin – Elisabeth Marrion
Elisabeth Marrion wurde in Hildesheim geboren, lebt aber bereits seit vielen Jahren in England. Bis zu ihrem Ruhestand war sie als Geschäftsführerin in der Modeindustrie tätig und arbeitete mehrere Jahre im Fernen und Mittleren Osten. In Bangladesh war sie außerdem für ihr Unternehmen am Bau einer weiterführenden Schule beteiligt, in der heute Mädchen und Jungen von 12-18 Jahren unterrichtet werden. Elisabeth hat bereits viele Bücher geschrieben, die auf dem englischen Markt erschienen sind und zum Teil auch ins Deutsche übersetzt wurden, Mein Tanz mit Rommel ist eines davon.
Eine schwierige Kindheit
Das Buch spielt in den Jahren von 1926 bis 1945 und ist ein Tatsachenroman und die Geschichte von Elisabeth’s Mutter Hilde. Hilde wird in Tilsit geboren, als eines von mehreren Kindern. Sie hat eine liebe Mutter, die hart arbeitet um die Kinder zu versorgen. Ihr Vater hat im ersten Weltkrieg einen Arm verloren und kam als völlig anderer Mensch vom Einsatz zurück, sein täglicher Besuch im Wirtshaus machte der ganzen Familie zu schaffen, da man nie weiß, mit welchem Verhalten man nach seiner Rückkehr zu rechnen hat. Die Kinder unterstützen sich gegenseitig, Hilde ist als große Schwester vor allem für die kleine Erika wichtig.
Von Ostpreußen nach Berlin
Ihr größere Schwester ist bereits in Berlin in Stellung und als Hilde 14 ist, muss auch Sie das beschauliche Tilsit und Ihre geliebte Familie verlassen. Auf dem Weg dorthin trifft sie auf der Bahnfahrt Oleg und seine Mutter, die nach Berlin fahren, um ihre landwirtschaftlichen Produkte zu verkaufen. Oleg und seine Freunde werden für Hilde zum Familienersatz während ihrer Jahre in Berlin. Das Café von Harnel und seiner Frau am Alexanderplatz wird für alle zum Treffpunkt. Sie arbeitet in Berlin bei einer reichen und berühmten Dame im Haushalt, ihr geht es gut, trotzdem vermisst sie ihre Familie in Tilsit sehr.
Der Aufstieg des Nationalsozialismus
Während ihrer Zeit in Berlin bekommt sie die schleichende Entwicklung und den Einzug des Nazi Regimes hautnah mit. Sie muss mit ansehen, wie auch ihre polnischen Freunde angefeindet und bedroht werden. Da es dort auch bald für eine junge deutsche Frau unangenehm wird, erhält sie den Rat und das Angebot eine andere Stellung in Fulda anzunehmen.
Mein Tanz mit Rommel ist die beeindruckende Geschichte einer jungen Frau vom Land, die sich während dieser dunklen Zeit zu einer couragierten und mutigen Frau entwickelt hat und für das Überleben ihrer Familie, Freunden und Nachbarn kämpft.
Lese-Tipp: Ich habe das Buch verschlungen und kann es sehr empfehlen, da es eine authentische und sehr berührende Geschichte ist.
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Ich moechte mich ganz herzlich bei Beate bedanken, dass sie sich die Zeit genommen hat mein Buch zu lessen und darueber zu schreiben. Das bedeutet mir sehr viel
Liebe Elli, es hat mir sehr viel Freude bereitet dein Buch zu lesen und darüber zu schreiben. Es ist ein tolles Buch und ich freu mich auf den zweiten Teil 🙂