Vom Inder, der mit dem Fahrrad bis nach Schweden fuhr, um dort seine große Liebe wiederzufinden – Per J. Andersson
Buch-Tipp: Per J. Andersson
Ich habe ja schon öfter erwähnt, das ich sehr gerne Bücher, beziehungsweise Geschichten aus anderen Kulturen lese, speziell aus Indien. Aus unerklärlichen Gründen fasziniert mich diese Kultur besonders. Dieses Buch von Per J. Andersson hat mir meine Schwester weitergegeben, es erzählt eine wundervolle wahre Liebesgeschichte.
Die Prophezeiung des Astrologen bei Pikay’s Geburt
Pikay, die Hauptperson in dieser Geschichte (der Name ist nur eine Abkürzung, da sein voller Name den Rahmen sprengen würde), wurde in einem kleinen Dorf in der Nähe des Dschungels in Indien geboren. Da es üblich ist, nach der Geburt eines Kindes einen Astrologen zu befragen, war es auch in Pikay’s Fall so. Weil in diesem Moment ein Regenbogen ins Zimmer schien, war klar, der Junge wird mit Form und Farbe arbeiten. Außerdem wurde ihm prophezeit, dass er sich mit einem Mädchen verheiraten wird, dass nicht aus Indien stammt und einen Dschungel besitzt. Ein weiteres Ereignis war, dass er als Baby von einer Schlange vor dem Regen, der durch ein Loch im Dach eindrang, geschützt wurde, auch aus diesem Grund war man schnell sicher, dass es sich hier um einen ganz besonderen Jungen handelt.
Eine unbeschwerte Kindheit in einem Dschungeldorf in Indien
Er hatte eine liebevolle Mutter, die ihm viel Aufmerksamkeit schenkte und viele, zum Teil unheimliche Geschichten erzählte, einen Vater, der trotz seiner niedrigen Kastenzugehörigkeit einen angesehenen Beruf als Postmeister hatte. All dies beschützte ihn aber nicht davor, auch schmerzliche Erfahrungen als Kind zu machen. Da Pikay’s Vater in der nächst größeren Stadt arbeitete, sah er ihn nur am Wochenende. So wuchs er recht unbedarft und glücklich auf, bis es Zeit war zur Schule zu gehen.
Lotta aus Schweden
Lotta aus Schweden träumte seit ihrem zwölften Lebensjahr davon Indien zu besuchen. Inspiriert durch einen Film über den Ganges, den sie in der Schule gesehen hat, ging ihr das nicht mehr aus dem Kopf. Sie war sich sicher, dass sie eines Tages dorthin reisen würde.
Pikay in der Schule
Erst in der Schule lernte Pikay, was das Kastensystem in Indien bedeutet. Sein Vater nahm in mit in die Stadt, damit er dort wie seine Brüder zur Schule gehen konnte. Pikay freute sich sehr darauf, auch wegen der Mitschüler, jedoch kam alles anders, denn er durfte nicht mit allen anderen im Klassenzimmer sitzen, sondern musste auf der Veranda, auf dem Boden sitzend dem Unterricht folgen.
Das unbegreifliche Kastensystem
Pikay, der immer ein unbekümmertes und von seiner Mutter beschütztes Kind war, verstand die Welt nicht mehr. Es war ihm außerdem unbegreiflich warum er sich dem Tempel nicht nähern und die anderen Kindern nicht anfassen durfte. Per J. Andersson erklärt in diesem Buch sehr gut wie dieses System entstanden ist und wie die zu dem Zeitpunkt aktuelle Regierung Indira Gandis versucht das zu ändern. Aber trotzdem wurde zumindest zu dieser Zeit auf dem Land noch das althergebrachte System gelebt.
Die Erfüllung der Prophezeiungen
Pikay’s künstlerisches Talent verhilft ihm zu einem Stipendium, sodass er in Delhi studieren kann. Das ermöglicht ihm anfangs ein zwar sparsames aber erträgliches Studentenleben, aber als irgendwann das Geld ausbleibt, muss er sich durchschlagen. Er fängt an auf der Straße und Plätzen Passanten zu malen und finanziert sich damit Studium und sein Leben. Dadurch lernt er immer mehr Menschen kennen, viele Touristen aus aller Welt und auch einflussreiche Menschen aus der Politik porträtiert er. Hier in Delhi kann er sein wer er ist und keiner interessiert sich dafür welcher Gesellschaftsschicht er angehört. Hier lernt er dann auch Lotta kennen, die mit Freunden auf dem Landweg nach Indien gekommen ist. Er verliebt sich unsterblich in Lotta und sie verbringen eine schöne Zeit miteinander, doch Lotta muß zurück nach Schweden… Mehr will ich Euch aber nicht verraten, nur so viel, es ist eine fesselnde und wahre Geschichte.
Lese-Tipp: Dieses Buch von Per J. Andersson ist wirklich eine tolle Geschichte von einer großen Liebe, die bis heute andauert.
Ein weiteres Buch auf meinem Blog über Indien ist Lavanya Sankaran: Die Farben der Hoffnung.
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