Michael Nast: Ist das Liebe oder kann das weg?
Buch-Tipp: Michael Nast
Vom sonderbaren Verhalten der Generation beziehungsunfähig – als Phänomen würde ich den Autor nicht bezeichnen, so steht es allerdings auf der Rückseite des Buches. Generell finde ich auch das der Titel eigentlich mehr erwarten lässt, aber vielleicht kommt es auch drauf an, was man selbst schon mitbekommen und gehört hat. Aber trotzdem ist das Buch interessant und unterhaltsam, es geht um die Erlebnisse und Erfahrungen eines jungen Mannes aus Berlin in den Zeiten von Facebook und Online-Datingplattformen, die seltsamen Verhaltensweisen der Eroberungen und die Erwartungshaltung der Eltern.
Ein Buch, dass die Geschichten des Lebens schreibt
Michael Nast berichtet unter anderem von ersten Dates und welche Gesprächsthemen man besser meiden sollte. Außerdem mit welchen Themen man ziemlich schnell wieder aus dem Rennen ist. Desweiteren, über das eine oder andere Fettnäpfchen in das Männer ganz gerne tappen. Dabei erzählt er nicht nur von eigenen Erfahrungen, sondern auch von Erlebnissen von Freunden und Bekannten. Das Buch gliedert sich in mehrere Geschichten.
Die Hoffnung stirb zuletzt, auch in der Liebe
Bei den Geschichten geht es unter anderem um Frauen, die bereits Torschlusspanik bekommen, wenn sie mehr als 3 Tage Single sind. Andere, die sich nach einer nicht einvernehmlichen Trennung mehrfach gemein rächen. Er erzählt auch von Frauen und Männern die sich eigentlich immer unglücklich verlieben und dann sehr leiden, weil der andere eben nicht will, es aber nicht deutlich kommuniziert oder derjenige noch nicht bereit ist eine Beziehung einzugehen. Darunter hat dann meist auch der Freundeskreis zu leiden, da das ja alles groß und breit analysiert und durchgekaut werden muss. Derjenige dem das passiert versteht aber lange nicht, das es hier überhaupt keine Hoffnung gibt und scheint sich immer wieder in unerreichbare potentielle Partner zu verlieben und ist resistent gegen gute Ratschläge seitens dritter. Diese Personen suchen sich wahrscheinlich unbewusst immer „schwierige“ oder unerreichbare Typen aus, weil ein potenzieller Partner um den man nicht kämpfen muss, doch schnell langweilig wird.
Der Lebenswandel von Liebe ausgelöst
Wobei das nicht unbedingt ein neues Phänomen sein muss, denn wie er auch erwähnt, war Heinrich Heine dauernd unglücklich verliebt und konnte so „wahrhaftige“ Liebesgedichte schreiben. Auch Berthold Brecht wurde zitiert mit dem Satz „als Liebender ist man ein Leidender“ womit man seinen Lebenswandel als Herzensbrecher begründet, denn er hatte wohl immer mehrere Affären nebeneinander, die Frauen lagen ihm zu Füßen und er behandelte sie wie „Dreck“.
Das sind wohl ein paar Modelle die von vielen Menschen heute gelebt werden und nicht wirklich neu sind, in Zeiten von Facebook, Whats-App und Online-Dating aber noch leichter umzusetzen und wie es scheint ein Massenphänomen geworden sind.
Lese-Tipp: Dieser Roman ist genau das Richtige für alle, die sich über die Erlebnisse anderer zum Thema Liebe und dem Single-Leben informieren möchten!
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